Zeiten ändern Dich
Am Mittwoch, 17. Februar 2010 um 20:42 Uhr (Gedanken)
Nein ich schreibe hier nicht über den neuen Bushidofilm…
Momentan läuft alles richtig gut. Auf der arbeit wird mir immer mehr Verantwortung übertragen, teilweise wird mir mehr zugetraut als der Praktikantin (drittes Lehrjahr, sie fast fertig). Dazu kommt die Organisation für den weltspieletag, ich bin Leiter einer projekt AG. Meine Tage sind vollgepackt, ich bin für die nächsten Wchen nahezu verplant, sei es privat oder auch arbeotstechnisch
Linchen ist momentan ein Sahnestückchen. Heute ist sie vom kinderladen zur Ubahn gelaufen, die Ubahntreppe herrunter (was ziemlich schwierig war, da ich in der einen Hand das Kind und in der anderen den Buggy hatte), in der Bahn hat sie sich super festgehaslten ist ohne Probleme ein- und wieder ausgestiegen um dann von der Ubahn bis vor unsere Haustür zu laufen. So eine strecke hat sie ewig nicht mehr allein zurückgelegt. Jeden Tag lernt sie etwas neues, 2Wortsätze, Sprossenwand erklimmen, Rolle vörwärts….
Emma gehts wieder gut und entwickelt sich super, von dem ehemaligen Entwicklungsrückstand ist gar nichts mehr zu sehen. stattdessen ist sie in manchen Dingen weiter als andere in ihrem Alter.
Der Alltag alsvollzeitmama mit vollzeit job Nebenbei ändern meine Vorstellungen vom Leben. Ich bin weniger bereit Kompromisse einzugehen, wenn es um die absicherung oder zukunft geht. Ich gehe nicht mehr blauäugig in den nächsten Tag, alles ist jetzt geplant und überdacht. Kaum etwas bleibt dem Zufall überlassen. einfach mal so einen stressfreien Abend, ohne alles, gibt es nicht mehr. HIer ist immer etwas zu tun, auch wenn emma mal nicht da ist.
Ich habe in etwa ein Plan für die ZUkunft, von meiner beruflichen, ich weiß wo ich hin will und ich weiß was ich dafür tun muss und auch werde. Für meine private ZUkunft sieht es etwas anders aus. möglichweise ändert sich in nicht all zu ferner Zeit einiges.
Anscheinend gibt es keine Möglichkeit darüber vorher nachudenken.
Ich erschrecke mich selbst, dass es bei mir jetzt so ein Hopp oder top gefühl gibt. Früher war das nicht so. WEnn etwas geklappt hat wars toll, wenn nicht wars auch okay. Jetzt vor unveränderbare Zuständände gestellt zu werden, ohne sich vorher über Möglichkeiten, pro und contra Gedanken zu machen, ist mir irgendwie suspekt geworden…
ich mag mein leben wie es jetzt ist, ich liebe mein leben Leben mit emma und ich bin dankbar für die Möglichkeiten die ich habe. Aber ich will auch irgendwann ankommen und mich nicht fragen ob etwas eine Konstante ist oder nicht…
ich kann auch ohne eine konstante leben nur wüsste ich das dann gern, dieses in der Luft hängen nervt und verunsichert, sowohl emma als auch mich.