bye, bye heimat, hallo zuhause
Am Montag, 28. Dezember 2009 um 19:57 Uhr (sonstiges)
da sind wir wieder. heute nachmittag sind wir wieder zurück in der hauptstadt angekommen. emma und ich waren seit montag dort, bruce ist am samstag nachgekommen.
es folgten viele anektodoten über meine kindheit, die gleichen wie sonst auch. ein streptease meines lebens quasi. eltern sind einfach so, warscheinlich werde ich emma später vor ihrem “neuen” Freund auch die storys aus ihrer Windelzeit erzählen, auch wenn ich mir jetzt vornehme dies nicht zu tun. bin gespannt. Sonst ist da im Norden ales wie immer, ab 16uhr fühlt man sich wie mitten in der nacht, obald es funkel wird, sieht man keine Menschen mehr. Gruselig irgendwie. die Luft ist so rein, nachts hörte ich nichts anderes als nen bellenden hund, mein weinendes kind oder die klospühlung nebenan, die Frischgewaschene wäsche riecht noch genauso wie früher…
Ich mag meine heimat, aber ich Liebe die hauptstadt. Ich brauche Lärm zum einschlafen, dass donnern der sbahn vor meiner tür, das Lachen der leute wenn nachts mal wiedernebenan gefeiert wird, ich liebe das üffentliche Verkehrsnetz hier, die abgase in der Luft…aber den Duft der wäsche von früher hätte ich auch gern
ja, sonst war alles okay und harmonisch, keine streitigkeiten oder ähnliches. nur die letzten zwei nächte waren der horror. vorgestern nacht wolle sie einfach nicht schlafen und gestern nacht schrie sie, wie noch nie zuvor. ich war kurz davor meine mutter zu wecken damit sie uns ins krankenhaus fährt…sie schrie die ganze nacht lang, und das in einer lautstärke, die mich nur noch hilflos fühlen hat lassen. auch der multifunktioneller grund, die zähne, beruhigte mich dann auch irgendwann nicht mehr. die katze meiner eltern hatte sogar mitleid und stand kratzend und miaauend vor unserer schlafzimmertür.gegen halb sechs in der früh hatte das drama dann ein ende und die müdigkeit siegte.
am nächsten morgen (zwei Stunden nachdem sie eingeschlafen war), dann die Antwort. Linchen stand neben der katze und starrte diese begeistert an, wie sie ihr Futter hungrieg verschlungen hat. Plötzlich glich ihr gesicht einer erdebeere, fast Heidelbeere, man hörte einn lautes Knacken und nahezu zeitgleich, durchkroch ein nicht ganz so angeneher Geruch die Wohnung… ohne zu lügen…es war wie ein Stein was ihre windel da füllte….
später nochmal das gleiche spiel. Jetzt liegt sie im Bett, tief in mir herscht die hoffnung, dass ich vieleicht diese Nacht wieder zu etwas Schlaf komme…