alleinerziehend

so, wie ja einige von euch wissen bin ich in einem Mütterforum unterwegs. Dort gibts auf so ziemlich alles eine antwort und die Möglichkeit andere Mamas kennenzulernen. Emma hat darüber schon einige Freunde gefunden

Allerdings wird dort auch immer wieder auch heiß über das thema alleinerziehend diskutiert. Ob man das den Kindern antun könnte, was das für Folgen hat, ob man selbst das alles allein schafft… Hin und wieder reg ich mich da über einige Meinungen auf und andere Male kann ich es gut nachvollziehen.

Es ist ja nun auch kein Geheimniss mehr dass ich auch zu dem Club der alleinerziehenden gehöre. wobei ich immer noch finde dass das wort irgendwie falsch ist… KLar wohnt Emma ohne ihren vater bei mir, aber sie lebt ja nicht ihne Ihn. Sooft es uns möglich ist, ist sie entweder bei ihm oder er kommt uns besuchen. Von daher hat sie nicht nur mich, ich erziehe sie nicht allein und bin daher auch nicht wirklich “alleinerziehend”

Die frage ob man das seinem kind antun sollte… naja, ist ja nicht so dass man sich einfach mal nur aus Lust und laune trennt… Ich wurde schon scharf für den schritt kritisiert, dass ich mich von ihrem vater getrennt habe. Das hat sich auch (im nachhinein betrachtet) alles viel zu lang hingezogen. Am ende ging es kaum noch um eine gefühlsebene, sondern nur um die tatsache das wir ein Kind haben. Irgendwann wurden dann uhsere Differenzen immer unüberbrückbarer und es ging einfach nicht mehr.

Die Frage, ob ich meinem Kind etwas damit antue… Sicher, die Supersituation ist das jetzt nicht für sie, aber auf der anderen seite…was hat Linchen davon wenn ihre eltern noch zusammen sind aber sich gegenseitig kaputt machen. Mal ernsthaft… das kanns nicht wirklich sein. Der schritt in das singleleben mit Kind haben wir uns alle nicht leicht gemacht, es wurde viel länger darüber nachgedacht bzw. probiert. Auch einige tips von “außen” waren jetzt nicht unbedingt die besten.

Der anfang allein war schon schwierig, ich hatte wahnsinnige angst davor. Aber inzwischen geht es mir viel, viel besser. Es war die beste entscheidung für alle Beteiligten. Das wir als “heile Familie” keine zukunft gehabt hätten dürfte allen klar gewesen sein, auch kann es nicht das ziel sein, in einer Beziehung zu leben in der man sich einsamer fühlt als ganz ohne.

Von daher—> Linchen und mir gehts super. sie sieht ihren Vater häufig und alles schein okay zu sein. es interessiert mich mittlerweile auch nicht mehr, wenn ich irgendwo erkläre dass ihr vater und ich nicht mehr zusammen sind und dann die herrablassnden blicke kommen. Ich denke Nicht dass emma in irgendeiner hinsicht vernachlässigt wird, weder von mir noch von ihrem Vater.

Die diskussionen darum nerven mich!!! WIr sind schließlich nicht die einzigen. Fast jede zweite Ehe in Berlin wird nach 5Jahren geschieden, die “ein-Eltern-Familien” nehmen auch immer mehr zu und es ist einfach kein Todesurteil.

Linchen und ich sind weder totunglücklich, noch werde ich als verbitterte Hausfrau und emma als auffälliges Kind enden oder sonst irgendwas!!

Abgesehen davon ist es schon auch als “alleinerziehende” möglich soziale Kontakte zu pflegen, wegzugehen, spaß zu haben und jemanden neues kennen zulernen.

Manchmal hab ich das Gefühl dass die Leute denken, dass man dann nur noch MAMA ist, kein eigenes Leben mehr hat bzw. als allt Jungfer sterben muss

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