Endlich Frühling
Am Montag, 12. März 2007 um 16:54 Uhr (dies und das)
Es wurde aber auchmal soetwas von Zeit, es ist wieder warm, die Leute drängen in die Eisdielen und die Sonne scheint. Ich liebe den Frühling.
Ich hab mich heute sogar schon im Garten von dem guten Robert nützlich gemacht , den Rasen mit ner schere zu mähen ist schon nen nettes Feeling, und danach hat alles so toll nach Wiese gerochen. Hab ich schonmal gesagt dass ich den Frühling liebe. Deswegen bekommt ihr jetzt nen paar wichtige Infos dazu…
Zeitraum
Der Frühlingsbeginn kann entweder Astronomisch, also nach Lage der Erde zur Sonne, oder Phänologisch nach dem Entwicklungsstadium der Pflanzen festgelegt werden.
Astronomisch beginnt er mit der Frühlings-Äquinoktium:
- auf der Nordhalbkugel am 20. oder 21., in seltenen Fällen bereits am 19. März
- auf der Südhalbkugel am 22. oder 23. September
Blühender Kirschbaum im Frühling
Mit dem astronomischen Sommerbeginn am 21. Juni endet der Frühling gegenwärtig immer am gleichen Tag.
Laut Phänologie beginnt der Frühling mit dem ersten Blühen regional unterschiedlicher Pflanzenarten. In der nördlichen Hemisphäre tritt dies für gewöhnlich in den Monaten März, April und Mai ein, in der südlichen Hemisphäre dagegen im September, Oktober und November.
In Mitteleuropa beginnt demnach der Vorfrühling bereits mit den ersten Blüten der Schneeglöckchen, der Vollfrühling ist aber erst mit dem Blühbeginn der Apfelbäume erreicht.
In der Meteorologie beginnt der Frühling immer am 1. März. Er wurde aus Gründen der einfacheren Statistikführung auf einen Monatsersten gelegt und ist (meteorologisch gesehen) - wie auch die drei anderen Jahreszeiten Sommer, Herbst und Winter - genau drei Monate lang. So können Jahreszeiten einfacher in „trocken“, „heiß“, „kalt“ etc. eingeteilt werden.
Wirkung auf den Menschen
Frühjahrsaspekt auf einer Wiese mit Sumpfdotterblume, Wiesenschaumkraut und im Hintergrund Schlehdorn
Mit der steigenden Lichtintensität werden insbesondere bei Naturvölkern vermehrt Serotonin und Dopamin ausgeschüttet (in zivilisierten Kulturen ändert sich durch Kunstlicht die aufgenommene Lichtintensität nicht). Diese sorgen für ein allgemein besseres Befinden und bewirken eine leichte Euphorie. Auch der Partnerwunsch steigt bei den meisten Menschen im Frühling, verursacht u.a. durch die vermehrte Ausschüttung dieser und weiterer Hormone. Auch dies wird allerdings eher als Mythos bezeichnet. Vermutlich spielen die die optischen Reize durch leichtere Kleidung eine größere Rolle.
Im Gegensatz zu diesen so genannten „Frühlingsgefühlen“ stellt sich bei manchen Menschen die Frühjahrsmüdigkeit ein. Diese wird vor allem dem immer noch stark im Blut vorhandenen Schlafhormon Melatonin zugeschrieben, jedoch ist die genaue Ursache noch ungeklärt.
Naturliebhaber und Wanderer zieht es vermehrt ins Freie, und viele sammeln Frühlingskräuter (z. B. den knoblauchähnlichen Bärlauch) zur Auffrischung der spätwinterlichen Küche.
Wissenswertes
- Im Mittelalter kannte man noch keinen Frühling, auf den Winter folgte gleich der Sommer.
- In vielen Kulturen gibt es Frühlingsfeste und Frühlingsriten. So leiten sich zum Beispiel diverse kirchliche bewegliche Feiertage vom Datum des Frühlingsbeginns ab.
Redewendungen
Löwenzahnwiese im Frühling
- Mit der Bemerkung hasch mich, ich bin der Frühling ironisiert man das jugendliche Gebaren und Äußere einer älteren Person.
- seinen zweiten Frühling erlebt eine Person, die sich – meist in höherem Alter – noch einmal verliebt
gefunden bei Wikipedia
Ach ich liebe es